Michael und Mattias Greve

Die beiden Produkte zur Digitalisierung von Videosequenzen, „Screen-Machine“ und „Video-Machine“, fanden internationale Anerkennung und brachten ihren Entwicklern, Michael und Matthias Greve, eine Reihe von Auszeichnungen ein. Die Brüder, Jahrgang 1963 (Michael) und 1967 (Matthias), bekamen ihren ersten Computer zu Beginn der 80-er Jahre von ihrem Vater, dem damaligen Vertriebsleiter von „Hewlett Packard“, geschenkt. Natürlich mußten sie das Gerät komplett auseinandernehmen, um das Innenleben zu erforschen. Schon neben Schule und Elektrotechnik-Studium gründeten sie im Jahr 1985 die „Cinetic Medientechnik“, ein Unternehmen, das sich der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine verschrieben hatte. Sie entwickelten nicht nur die oben genannten Videokarten, sondern übernahmen auch die Entwicklung und den Vertrieb der Macintosh-Produktlinie der Firma „Fast“ in München. Eine weitere Entwicklung ihres Unternehmens ist der „Aladin Macintosh Enhancer“ eine Macintosh Emulation für den Atari Computer. 1994 erlagen sie der Faszination des Internet und gründeten mit „WEB.de“ den ersten deutschen Web-Katalog. Die Firma, die im Jahr 2000 an die Börse ging, bietet inzwischen neben dem redaktionell betreuten Verzeichnis deutscher Web-Seiten einen E-Mail Service, Faxdienste und andere Dienstleistungen im Internet an.

Beitragsbild: Sereenshot der WEB.de Webseite von 2002