Marshall McLuhan

Titel des Buches

Philip Marchand, 431 Seiten, Deutsche Verlagsanstalt 1999

Die einen sahen in ihm das Orakel des elektronischen Zeitalters; andere taten ihn als Scharlatan ab; mit schöner Regelmäßigkeit jedoch werden viele seiner Voraussagen wahr. Unmöglich können wir die Wendungen McLuhans wie „Das Medium ist die Botschaft“ oder „Global Village“ ignorieren wenn wir auf dem Internet surfen oder MTV einschalten. Sein Genie bestand darin, derartige kulturelle Umwälzungen vorauszusehen  – der Einfluß den seine Untersuchungen auf die Art und Weise gehabt haben, wie wir die Welt sehen, mutet geradezu unheimlich an. „Ich antworte den Medien und begebe mich in ein Forschungsabenteuer. Ich erkläre nicht – ich erforsche.“ Beschrieb der extravagante Begründer und einsame Klassiker  der Medienkritik seine Untersuchungsmethode. Die preisgekrönte Biografie von Philip Marchand zeichnet den Lebenweg und die Einsichten des „wichtigsten Denkers seit Newton, Darwin, Freud und Einstein“ (The new York Times) nach, den zu verstehen heißt, unsere Mediengesellschaft zu verstehen.