Israelischer Programmierer, legte sich einen neuen Nachnamen zu.
Im April 2001 geisterte die Meldung über einen israelischen Programmierer durch die Presse, der seinen Nachnamen in .com geändert hat. Dabei wird der Punkt in der jeweiligen Landessprache mit ausgesprochen, in Deutschland lautet sein Nachname also Punkt Com, während er in Israel Tomer Nekuda Com genannt wird. Eigenen Aussagen zufolge hält der am 28. Juli 1975 als Tomer Krrissi geborene Computerfachmann die althergebrachten Nachnamen für „archäologische Artefakte“. Er beschloß, seinen Namen dem Internetzeitalter anzupassen und sich zukünftig ganz offiziell Tomer .com zu nennen und so die „Verbindung zwischen Mensch und Maschine“ auszudrücken. Die Behörden lehnten sein Ansinnen zunächst ab, da ihrer Meinung nach Satzzeichen kein Bestandteil eines Namens sein können. Das israelische Gesetz enthält jedoch keine entsprechende Bestimmung, und so konnte die Namensänderung doch noch stattfinden. Punkt Coms Paß mit der entsprechenden Eintragung kann auf seiner Web-Seite begutachtet werden. Er sieht in seinem Namen nur Vorteile. Etwa hoffte er darauf, dadurch ins Guinness Buch der Rekorde zu kommen, wenn er ein Mädchen kennenlernen und versäumen sollte, seine Telefonnummer zu hinterlassen, so würde sie ihn stets leicht erreichen können, denn in jedem Land der Welt wird er zukünftig im Telefonbuch an erster Stelle stehen.
Ob Tomer erfolgreich war, ist nicht bekannt. Bereits im Oktober 2003 war seine Webseite nicht mehr erreichbar und seit 2005 stand die Domain zum Verkauf.