Katrina Garnett

Amerikanische Unternehmerin.

Für das breite Publikum in den USA ist Katrina Garnett 1998 durch eine Anzeigenkampagne bekannt geworden. Unter der Überschrift „Trail Blazer“ (Pionier, Bahnbrecher) war sie in einem weit ausgeschnittenen Cocktailkleid abgebildet, um so auf die Produkte ihrer Softwarefirma „Crossworlds“ aufmerksam zu machen. Das Foto des amerikanischen Starfotografen Richard Avedon rief unterschiedliche Reaktionen hervor. Computer-Experten meinten, sie wollte mit dieser Kampagne von Problemen ihrer Software ablenken (tatsächlich soll es sehr zeitaufwendig gewesen sein, die Programme ihrer Firma zum Laufen zu bringen) und die Frage kam auf, was ein schwarzes Cocktailkleid wohl mit Software zu tun habe. „Technologie ist nutzlos, wenn sie niemand kennt“ war Katrinas Kommentar zu dieser Aufregung. Tatsächlich berichteten die Medien ausführlich über die Aktion, was natürlich auch dem Geschäft zugute kam. Crossworlds ist ein Vorreiter in der Entwicklung von „Processware“, einer speziellen Software, die verschiedene Standardprogramme miteinander verbindet und dadurch Geschäftsprozesse rationeller gestaltet. Katrina Garnett wurde 1961 in Australien geboren. Sie hat eine Zwillingsschwester, die heute ebenfalls im High-Tech-Bereich arbeitet. Ihr Vater war als Kind mit seiner Familie aus Griechenland nach Australien gekommen und ihre Mutter, die irische Vorfahren hatte, kam aus Tasmanien. Katrina besuchte eine katholische Mädchenschule in Brisbane, wo sie sich besonders beim Sport sehr leistungsorientiert zeigte. Die Eltern trennten sich, als die Töchter elf Jahre alt waren. Die Mutter heiratete einen Mitarbeiter der Computerfirma Data General, mit dem die Familie 1979 zunächst nach Kanada ging. Katrina, graduierte 1984 im Fachbereich Ingenieurwesen an der State University in New York und erlangte anschließend ihren „Master of Business Administration“ an der Webster University in der Schweiz. 1986 in die USA zurückgekehrt, ging sie mit wenig Geld, ohne Kontakte und ohne Auto nach San Francisco, um sich einen Job zu suchen. Sie fand eine Anstellung bei ßßß Oracle im technischen Management, wo sie bis 1990 blieb. Sie verließ die Firma, da sich Familienleben, sie hatte 1988 geheiratet, und Arbeit nicht vereinbaren ließen. Ihr Ehemann Terry begann etwa zu dem Zeitpunkt bei Oracle zu arbeiten, als seine Frau die Firma verließ. Er blieb dort bis 1994 und war dann Partner bei „Venrock Associates“, einem Risikokapitalgeber der Rockefeller Familie. Katrina Garnett ging zum Softwareunternehmen Sybase, bei dem sie bis 1996 arbeitete. Zum Schluß führte sie eine Organisation von 300 Ingenieuren, die an einer neuen Generation von Datenbanken arbeitete. Bei Sybase kam ihr auch die Idee zur Processware, als sie Schwierigkeiten damit hatte, Daten verschiedener Abteilungen miteinander zu verknüpfen. Im April 1996 kam es zur Gründung von Crossworlds. Katrina Garnett selbst hält drei Patente zur Architektur der dort entwickelten Software. Die Unternehmerin, die drei Kinder hat, sieht kein Problem darin, ihre Rollen als Firmenchefin und Mutter unter einen Hut zu bringen. Ihre beiden jüngsten Kinder wurden geboren, als sie bereits Crossworlds leitete. Es wird berichtet, daß sie die mitternächtlichen Fütterungen der Babies als willkommene Möglichkeit wahrnahm, Telefongespräche mit der europäischen Niederlassung ihrer Firma zu führen. Inzwischen wird Crossworlds durch einem von ihr engagierten Geschäftsführer geleitet. Im September 2000 hat sie gemeinsam mit ihrem Ehemann das Unternehmen „Garnett Capital LLC“ gegründet, dem sie sich jetzt hauptsächlich widmet. Außerdem engagiert sie sich in einer Stiftung, die Mädchen dazu anregen soll, es ihr gleich zu tun und eine Karriere in der Computerindustrie anzustreben, in der Frauen noch immer unterrepräsentiert sind.

Justin Frankel

Amerikanischer Programmmierer.

Der Computerfreak Justin Frankel scheint ein rechter Witzbold zu sein. Im Alter von 16 Jahren schrieb er in der Highschool bei einer Programmierprüfung ein kleines Progrämmchen, das nach und nach alle Rechner in Computerraum zum Absturz brachte. Seinen Arbeitgeber AOL ärgerte er durch Veröffentlichung einer Software, welche Werbeeinblendungen aus dem AOL Instant Messanger entfernt. Frankel selbst war sich keiner Schuld bewußt, die Idee sei ihm beim Abendessen mit Freunden gekommen und er habe wirklich nichts Böses im Schilde geführt. Auch AOL sah die Angelegenheit gelassen und verlautbarte, daß bezahlte Werbung nicht zum Geschäftsmodell des betroffenen Programms gehöre. Frankel ist aber auch der Autor des Programms Gnutella, das zum Tausch von MP3 Musikdateien verwendet wird und auf Geheiß von AOL im März 2000, einen Tag nach seiner Veröffentlichung, von der Web-Seite der Firma Nullsoft, deren Direktor Frankel ist, entfernt werden mußte. Bekannt geworden ist er aber schon vorher durch den Winamp Player, ein Programm zum Abspielen unterschiedlicher Musikdateien für Windows. Der 1979 in Arizona geborene Frankel beschäftigte sich bereits als Schüler mit Computern und Musik. Anfängliche Versuche mit einem Atari enttäuschten ihn jedoch. Sein erster 386-er PC hatte eine Soundblaster Karte, die mit einem einfachen Kompressionstool ausgestattet war. Damit konnte er einzelne Musikstücke auf Disketten speichern und sich so eine kleine Sammlung anlegen. Die Qualität war zwar lausig, aber ihm genügte es zunächst. Auf dem College bekam er seine erste MP3 Datei, besorgte sich einen Player und war zufrieden. Als ein Freund begann, einen Amp-Player für den Macintosh zu schreiben, fing auch Justin Frankel an, ein solches Programm für Windows zu entwickeln. Er sah das als gute Gelegenheit, sich in die Programmierung unter Windows einzuarbeiten. Den fertigen Player stellte er im April 1997 zum Download auf seine Web-Seite. Der Player hatte einen durchschlagenden Erfolg, Frankel konnte bis zu 40000 tägliche Zugriffe auf seiner Seite verzeichnen. Um die dadurch auflaufenden Kosten bezahlen zu können entschloß er sich, Winamp als Shareware für 10 Dollar abgegeben. Von den erwirtschafteten Überschüssen konnte sich Justin Frankel gerade einen Gebrauchtwagen leisten. Schließlich kam es zur Gründung Firma Nullsoft, die Frankel 1999 für 86 Millionen Dollar an AOL verkaufte und dessen Leiter er blieb. Hier versucht er nun mit dem Geld von AOL seine eigenen Ideen umzusetzen und seine „Nase ins Establishment zu stecken“, wie es ein amerikanischer Analyst ausdrückte.

Shawn Fanning

Amerikanischer Unternehmer, Napster.

Der Onkel von Shawn Fanning, der selbst ein Softwareunternehmen besitzt, würde die Geschichte seines Neffen am liebsten verfilmen, da sie ihm so unwahrscheinlich erscheint. Die Fannings, eine Familie mit acht Kindern, die es „von der Obdachlosigkeit zur Armut“ gebracht hatte, lebte in einem kleinen Haus in Brockton, Massachusetts. Eines Tages veranstaltete ein älterer Bruder eine Party, um seinen College-Abschluß zu feiern. Eine Band spielte und es kamen 3000 Gäste. Die damals 17-jährige Colleen Fanning ließ sich mit einem der Bandmitglieder, der aus einer der reichsten Familien Massachusetts stammte, ein und wurde schwanger. Doch wie es bei solchen Geschichten häufig ist, mußte Colleen sich allein um den im November 1981 geborenen Shawn kümmern. Später heiratete die Schwesternhelferin einen LKW-Fahrer und der Junge wuchs bei seinem Stiefvater mit vier jüngeren Geschwistern auf. (Im Alter von 19 Jahren lernte Shawn Fanning seinen Vater doch noch kennen, es stellte sich heraus, daß auch er eine Softwarefirma betreibt.) Die finanziellen Verhältnisse der Familie waren nicht besonders gut. Als Shawn zwölf Jahre alt war, verlor die Familie zeitweise sogar ihre Wohnung und die Kinder mußten in einem Heim untergebracht werden. Ein Angebot seines Onkels, lieber zu ihm zu kommen, lehnte Shawn ab, da er seine Geschwister nicht allein lassen wollte. In der Firma seines Onkels, NetGames, lernte er Programmieren. Dort arbeitete er mit Studenten der Carnegie Mellon Universität zusammen, die ihn in dieses Handwerk einführten. Fannings Arbeitseifer ließ allerdings zu wünschen übrig: Häufig hatte er Schwierigkeiten, Projekte rechtzeitig fertigzustellen, da er sich lieber mit Videospielen beschäftigte. Eigentlich wollte er an der Carnegie Mellon Universität studieren. Als er dort nicht aufgenommen wurde, begann er ein Studium am Northeastern College in Boston, was ihn jedoch ziemlich langweilte. Von seinem Onkel bekam er einen Rechner mit Modem und machte Bekanntschaft mit den Internet Relay Chat, IRC. Darüber lernte er auch Sean Parker kennen, den späteren Mitbegründer von Napster. Im Studentenwohnheim hatte ein Zimmergenosse von Shawn große Schwierigkeiten beim Finden von MP3 Musikdateien im Internet. Fanning nahm sich des Problems an und programmierte in der Firma seines Onkels, mit Hilfe von Sean Parker und dem Programmierer Jordan Ritter, die Beta-Version von Napster. Napster verknüpft die Funktion einer Suchmaschine mit dem IRC und ermöglicht es, im Internet nach Dateien zu suchen und diese direkt von Rechner zu Rechner zu tauschen. Das Programm wurde ins Netz gestellt und hatte einen durchschlagenden Erfolg: Viele Universitäten sperrten das Programm wegen der dadurch entstehenden Überlastung ihrer Internetverbindung. Shawn. Fanning erkannte das Potential seiner Entwicklung und brach sein Studium ab, um sich künftig ganz Napster zu widmen. Im Mai 1999 wurde das Unternehmen „Napster“ gegründet. Es dauerte nicht lange, da wurde die Musikindustrie auf die entstandene Tauschbörse im Internet, mit inzwischen 40 Millionen Mitgliedern, aufmerksam. Die Firma Napster wurde wegen Urheberrechtsverletzung verklagt, da mit dem von ihr entwickelten Programm millionen von Musikstücke ausgetauscht werden würden, ohne daß dafür zu bezahlt werden würde. Später schlossen sich auch die Band „Metallica“ und der Rapper „Dr. Dre“ der Klage an. John Perry Barlow, der ehemalige Songschreiber der Rockgruppe „Greatful Dead“, meint dazu allerdings, daß das „wirkliche Geld durch Konzerte verdient“ wird und das Hören von Musikstücken aus dem Internet durchaus einen Anreiz darstellt, die Konzerte der jeweiligen Bands zu besuchen. Inzwischen ist Bertelsmann bei Napster eingestiegen und es soll ein Geschäftsmodell entwickelt werden, bei dem sichergestellt wird, daß die Musikdateien nicht ohne einen entsprechenden Obolus an die Musiker getauscht werden können. Auch Shawn Fanning beteuert, daß die Nutzer der Plattform selbstverständlich bereit sind, die Musiker zu bezahlen. Inzwischen sind die Musiktauschbörsen wie Napster oder ßßß Gnutella ins Gerede gekommen, da über sie nicht nur Musikdateien, sondern auch kinderpornografisches Material getauscht werden soll.

Joseph Lawrence (Larry) Ellison

Amerikanischer Unternehmer, Mitbegründer von Oracle.

Larry Ellison hat ein so großes Ego, daß er „einen Gabelstapler braucht, um es herumzufahren“ zitiert die „Business Times“ einen Geschäftsmann aus dem ßßß Silicon Valley. Tatsächlich scheint für Ellison nichts großartig genug zu sein, neben einem Ferrari besitzt er einen Mc Laren Rennwagen, seine neue Motoryacht ist 100 Meter lang, sein Haus die Replik eines japanischen Palastes aus dem sechzehnten Jahrhundert und er ist häufig mit einem italienischen Düsenjäger unterwegs. Den Kauf einer russischen MIG, mit der er im Tiefflug über das Haus von Bill Gates donnern wollte, verhinderten zu seinem Leidwesen die amerikanischen Waffengesetze. Der „andere Milliardär“, wie er in Anspielung auf seine Rivalität zu Bill Gates oft genannt wird, kann es einfach nicht ertragen, daß ein Schuljunge in schlecht sitzender Kleidung immer noch reicher ist als er, der braungebrannt in Maßanzügen daherkommt. Joseph Lawrence Ellison wurde am 17. August 1944 in Manhattan geboren. Seine 19-jährige, ledige Mutter gab ihn zur Adoption frei und er wurde von seiner Großtante und seinem Großonkel aufgenommen. Seine Adoptiveltern waren russische Einwanderer und so wuchs er in einem jüdischen Mittelschichtmilieu in Chicago auf. Sein Adoptivvater beschimpfte ihn häufig als Taugenichts, was oft als Grund für sein egozentrisches Auftreten bezeichnet wird. Ellison selbst scheint mit der Behandlung nach eigenen Aussagen jedoch zufrieden zu sein, nach dem Motto: „Was dich nicht umwirft, macht dich hart.“ Nach der Schule begann er Mathematik zu studieren. Er verbrachte zwei Semester an der Universität von Illinois, ging nach Chicago, von wo er nach einem Semester an die Berkeley- Universität in Kalifornien wechselte. Allerdings machte er keinen Abschluß sondern begann, obwohl er sich niemals mit Informatik beschäftigt hatte, als Programmierer zu arbeiten. Die notwendigen Kenntnisse hatte er sich autodidaktisch angeeignet. Ellison hatte verschiedene Jobs und lebte schon in dieser Zeit auf großem Fuß. Es wird berichtet, daß er sich, obwohl er kaum seine Miete zahlen konnte, zum Beispiel ein Fahrrad für 1000 Dollar anschaffte. Auch heißt es von ihm, daß er kein Programmierer aus Leidenschaft war, der sich die Nächte um die Ohren schlug, um ein Problem zu lösen, ihm ging es vielmehr darum, Geld zu verdienen. 1973 kam er zu einer Computerfirma namens Amdal, wo er sich hauptsächlich dadurch hervortat, daß er ständig über Gott und die Welt und natürlich auch über sich, redete. Durch Amdal kam er geschäftlich nach Japan und war beeindruckt von der dortigen Kultur, die fortan zu seinem Leitbild werden sollte, vor allem was das Prinzip betrifft, den geschäftlichen Gegner nicht nur zu überflügeln, sondern zu vernichten. Wenig später arbeitete er bei Ampex an einem von der CIA in Auftrag gegebenen Projekt mit der Bezeichnung Oracle, das sich mit der Datensicherung auf Videobändern beschäftigte. Dort lernte er Bob Miner und Ed Oates kennen, mit denen er 1977 die Firma Oracle gründete. Als das Projekt bei Ampex scheiterte, wechselte Ellison als „President of Systems Development“ zur „Precision Instrument Company“. Hier wurde an einem mechanischen System zur Verwaltung von Folien, auf denen Schriftstücke gespeichert waren, gearbeitet. Als Angebote zur Erstellung eines Programms zur Steuerung des Systems eingeholt wurden, erkannte Ellison seine Chance, endlich sein eigener Herr zu sein, und so wurde gemeinsam mit Miner und Oates die Firma „Software Development Laboratories“ gegründet, die den Zuschlag für die Entwicklung erhielt. Daneben suchten die drei Unternehmer nach einem Produkt, das sich zur Vermarktung eignen würde, und es kam zur Entwicklung einer relationalen Datenbank nach dem Muster des von IBM entwickelten „System R“. Während Miner und Oates für die Softwareentwicklung zuständig waren, konnte Ellison sein verkäuferisches Talent voll ausleben. Bis zum heutigen Tag ist er dafür bekannt, ständig Produkte mit noch nicht vorhandenen Funktionen anzukündigen, wofür in der Branche der Begriff „Vapourware“ geprägt (Vapour = heiße Luft) wurde. Bekannt ist etwa Ellisons Prophezeiung von 1997, der von Oracle entwickelte Netzcomputer „NC“ würde bis zum Jahr 2000 den Personalcomputer überholen. Trotzdem wurde Oracle zum zweitgrößten Softwareunternehmen der Welt und Ellison, nach Bill Gates, zum zweitreichsten Mann der Welt, ein Umstand, über den er sich maßlos zu ärgern scheint. Er setzt alles daran, die Zerschlagung von ßßß Microsoft voranzutreiben. Larry Ellison schreckte sogar nicht davor zurück ein Detektivbüro zu engagieren, um belastendes Material über seinen Konkurrenten herbeizuschaffen, was einen kleinen Skandal verursachte, als bekannt wurde, daß Abfall von einer mit Microsoft verbundenen Firma angekauft wurde. Der Prozeß gegen gegen den Softwaregiganten aus Redmont brachte ihn immerhin einen Schritt näher an sein Ziel: Als Microsofts Aktienkurs während der Anklage fiel, war Ellisons Vermögen kurzzeitig ein wenig mehr wert als das von Bill Gates. Doch nicht nur Microsoft ist das Ziel seiner Angriffe, AOL bezeichnete er als lächerlich und den „Club Med des World Wide Web“. Auch auf ßßß Hasso Plattner von SAP hat er es abgesehen: Es wird berichtet, daß der begeisterte Segler Ellison, der demnächst den „America`s Cup“, die härteste Regatta der Welt, gewinnen will, bei einer Wettfahrt am havarierten Schiff von Hasso Plattner vorbei segelte, ohne zu helfen. Plattner konterte, indem er die Hose herunterließ und Ellisons Mannschaft den blanken Hintern zeigte, was in Amerika als „mooning“ bezeichnet wird. Ellison stellte mit einem Leserbrief an den „Spiegel“, der diese Geschichte gebracht hatte, klar, daß Plattners Schiff keineswegs havariert gewesen sei. Vielmehr sei Plattner beleidigt gewesen, da Ellison die Regatta bereits vor der letzen Wettfahrt gewonnen hatte und das „mooning“ sei beim Auslaufen von Plattners Schiff zur letzten Wettfahrt geschehen. Wegen solcher und ähnlicher Vorfälle wird mancherorts schon an Ellisons Verstand gezweifelt. Doch das kommt ihm, getreu seinem Motto „Wenn andere uns für verrückt halten, sind wir auf dem richtigen Weg“, entgegen.

Tim Dorcey

Amerikanischer Psychologe und Statistiker, Mitentwickler von CU SeeMee

Der 1960 in einer Kleinstadt in Michigan geborene und aufgewachsene Tim Dorcey fand den Computerunterricht in der Schule, als noch mit Lochkarten gearbeitet wurde, nicht besonders aufregend. Zwar interessierte er sich durchaus für Mathematik und die Naturwissenschaften, aber Philosophie und Psychologie begeisterten ihn mehr. Er studierte zunächst Psychologie und entdeckte dort sein Interesse an statistischen Methoden, so daß er Abschlüsse in Psychologie und Statistik erlangte. Während seines Studiums sammelte er Erfahrungen mit Großrechnern, die zur Auswertung statistischer Analysen dienten. Mit der Programmierung auf dem Apple Macintosh, auf dem später auch das Videokonferenzsystem Cu SeeMee entstand, begann er sich an der Cornell Universität zu beschäftigen, um statistische Methoden, an denen er arbeitete, zu präsentieren. An dieser Universität arbeitete er, während er an seiner Doktorarbeit schrieb. Jedoch sollte die Abteilung, in der er tätig war, bald geschlossen werden und er überlegte sich, was er tun könnte, um wenigstens die Zeit bis zum Ende seiner Doktorarbeit bei Cornell weiterarbeiten zu können. Richard Cogger, der das Netzwerk der Universität aufgebaut hatte, erzählte ihm von seiner Idee, Töne und Video über das Netzwerk zu übertragen und später auch das Telefonnetz der Universität durch das Computernetzwerk zu ersetzen. Da es sich nicht um einen offiziellen Auftrag handelte, konnte nur am Wochenende und nach Feierabend an dem Projekt gearbeitet werden. Tim Dorcey glaubte zwar nicht daran, daß irgend jemand Interesse an der Übertragung von Videobildern innerhalb der Universität haben könnte, aber er hatte Lust dazu, an so einem Projekt zu arbeiten, zumal Apple gerade Quick-Time auf den Markt gebracht hatte und eine entsprechende Videokarte und Kamera bereits für etwa 500 Dollar zu haben waren. Im Sommer 1992 entwickelte er innerhalb eines Monats ein entsprechendes Programm. Als er eines Tages im Büro von Richard Cogger vorbeischaute, der das System testete, war er erstaunt, auf dem Monitor von Cogger Videobilder von Freunden aus Vancouver zu sehen, ihm war gar nicht bewußt gewesen, daß er ein Programm geschrieben hatte, mit dem man Videobilder nicht nur quer durch ein Gebäude, sondern durch das ganze Land übertragen konnte. Ein „Geistesblitz“ bewahrte sie davor, dem System die wenig wohlklingende Bezeichnung“EZ-Video“ zu geben, wie er sich erinnert, und so wurde es, nach einer Idee von Richard Cogger „CU SeeMee“, was lautmalerisch see you, see me bedeutet, genannt. Das Programm wurde lange als Shareware von der Cornell-Universität abgegeben, bis die Firma White Pine, die sich nun „CU SeeMee Networks“ nennt, die Weiterentwicklung und Vermarktung übernahm. Tim Dorcey arbeitet inzwischen als Entwickler bei der Firma Eyematic, einer deutsch-japanischen Firma, am Videokonferenzsystem iVisit.

Andries van Dam

Amerikanischer Computerspezialist.

Als Andries van Dam 1964 als graduierter Student einen Film über das Konstruktionssystem „Sketchpad“ sah, wurde sein Interesse für die digitale Bildverarbeitung geweckt. Sketchpad war ein System, das es erlaubte, mit Hilfe eines Lichtgriffels Zeichnungen auf einem Monitor zu erzeugen und diese zu speichern. Noch heute ist van Dam, inzwischen Professor an der Brown Universität in Rhode Island, davon so begeistert, daß er den Film jedes Jahr seinen Studienanfängern zeigt. Wie jemand, der ständig von seiner schweren Kindheit berichtet und immer wieder erzählt „wie er als Kind zehn Meilen barfuß durch den Schnee zu Schule gehen mußte“, wie er es ausdrückt. Er studierte am Swartmore College Elektroingenieurwesen und promovierte 1966 an der Universität von Pensylvania über, wie könnte es anders sein: Digitale Bildvearbeitung. Bedeutung für die Geschichte des Internet erlangte er durch seine Beteiligung an der Entwicklung des ersten kommerziellen Hypertextsystem HES – Hypertext Editing System – an dem er 1967 an der Brown Universität gemeinsam mit Ted Nelson arbeitete. Dieses System lief auf einem IBM Rechner mit, heute unvorstellbaren, 128 k Speicher. Das HES wurde später zum Beispiel zur Dokumentation des Apollo Raumfahrt-Programms der NASA eingesetzt. Ein weiteres Hyxpertextsystem war FRESS – File Retrival and Editing SyStem -. Hier wurden die Links mit einem Lichtgriffel auf dem Monitor erzeugt, wobei es zwei Arten von Links gab: „Tags“ und „Jumps“. Die Tags zeigten zum Beispiel Fußnoten oder Anmerkungen. Dazu wurde mit dem Lichtgriffel auf das betreffende Wort gezeigt, und in einem zweiten Fenster erschien der diesem Wort zugeordnete Text. Die Jumps zeigten Links zwischen verschiedenen Dokumenten. Das System erlaubte bis zu sieben gleichzeitig geöffnete Fenster, hier waren die Links durch Pfade verbunden, die es ermöglichten, die Links zurückzuverfolgen. Bei seiner Arbeit an diesen Systemen war es Andries von Dam, der den Begriff „Elektronisches Buch“ prägte. Bekannt geworden ist er vor allem durch seine Arbeit im Bereich der Computergrafik. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu diesem Thema und ist Co-Autor des Standardwerkes „Fundamentals of Interactive Computergraphics“. Dieser Titel weist auch auf einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit hin, denn er beschäftigt sich unter anderem mit virtueller Realität und mit neuen Benutzerschnittstellen, die sich dieser Technik bedienen. Die Zukunft der Computer sieht der 1936 geborene Wissenschaftler in Geräten, die allgegenwärtig sind und über grafische, akustische und haptische Schnittstellen gesteuert werden. Immer wieder betont er die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, die es den Forschern ermöglicht, über ihren akademischen Horizont hinaus zu sehen. Er selbst ist seit 1964 als Berater tätig, unter andrem für Firmen wie General Motors, Microsoft oder SUN. 1969 gehörte er zu den Gründern der SIGGRAPH – „Association for Computing Machinery Special Interest Group on Computer Graphics“ – einer Organisation, welche jährlich die gleichnamige Konferenz organisiert.

Beitragsbild: Andries van Dam 2008, Von Alan Levine from Strawberry, United States – Andy Van Dam Recalls, CC0

Fred Cohen

Amerikanischer Computerspezialist, prägte den Begriff Computervirus

Die Doktorarbeit von Fred Cohen, die er 1986 an der Universität von Süd-Californien einreichte, trug den Titel „Computer Virusses Theory and Experiments“. Den Begriff „Computer-Virus“ hatte er 1983 als erster geprägt, als er sich intensiv mit Programmen beschäftigte, die „andere Programme ‚infizieren‘ können, indem diese so modifiziert werden, daß sie schließlich eine Version des Virus enthalten.“ Auch diese, bis auf den heutigen Tag gebräuchliche Definition stammt von Fred Cohen. Er wurde am 3. Oktober 1956 in einem kleinen Ort in Tenessee geboren und wuchs in Pittsburgh auf, wohin die große Familie, Fred hatte noch drei Geschwister, übersiedelte als er zwei Jahre alt war. Schon im Alter von zehn Jahren ermöglichten ihm seine Eltern, beide Professoren für Kernphysik, die Beschäftigung mit Computern. Sein Studium als Elektroingenieur an der Carnegie-Mellon Universität schloß er 1977 ab und gründete in diesem Jahr auch eine kleine Unternehmensberatung. Eine Firma, die unter dem Namen „Fred Cohen and Associates“ inzwischen weltweit vertreten ist. Weiterhin studierte er an der Universität in Pittsburgh und promovierte an der Universität von Süd-Kalifornien, wo er auch den Begriff „Computer-Virus“ prägte. Fred Cohen, der verheiratet ist und vier Kinder hat, lebt in Livermore, Kalifornien. Der anerkannte Spezialist für Datensicherheit berät Firmen in diesem Bereich und ist in der Ausbildung tätig. Dafür entwickelte er unter anderem Schulungsprogramme für Netzwerktechnologie und zur Vermeidung von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Lukrative Angebote aus der Wirtschaft schlug er aus, da er dort gegen seine Überzeugung hätte arbeiten müssen. Da jede Technologie zwei Seiten hat, unterscheidet er bei seinen Forschungen zwischen schädlichen und nützlichen Computerviren. Ein nützliches Virus hätte zwar den Aufbau eines Computervirus, wäre aber dafür geschaffen worden, den am Computer arbeitenden Menschen zu unterstützen. Bei all seinen Forschungen steht für ihn der Mensch im Mittelpunkt, so interessiert ihn die Datensicherheit nur, sofern Personen dadurch Schaden nehmen :“Es ist mir egal, wenn ein Computer ruiniert wird, ohne daß Menschen davon betroffen sind,“ weshalb er auch lieber von „Informations-Sicherheit“ spricht. Vehement setzt er sich auch für die Verschlüsselung privater Botschaften im Internet ein und wendet sich gegen Bestrebungen etwa E-Mails zu kontrollieren: „ Wenn das FBI meine Mail lesen möchte, so ist das ihr Problem wie sie das machen, jedenfalls ist es nicht mein Job, ihnen dabei zu helfen.“

CM AG

Bietet ein einzigartiges Content-Management System.

Die Gründer und Inhaber der Firma „CM AG“ haben eine echte Weltneuheit entwickelt: Das Frauenhofer Institut testete die Software der Firma im Mai 2000 und verglich sie mit anderen Content Management Systemen. Das Institut stellte fest, daß das Programm zu der Zeit keinen direkten Mitbewerber hatte und den bis dahin gebräuchlichen Systemen überlegen war. Das System „CM4all“, was übersetzt nichts anderes als: „Content Management für alle“ heißt, ermöglicht es, Internet-Seiten auf einfache Art und Weise zu pflegen. – Content Management ist die neudeutsche Bezeichnung für das Verwalten und Bearbeiten des Inhaltes einer Web-Seite.- Im Gegensatz zu den bislang bekannten Systemen dieser Art wird das System jedoch nicht beim Kunden installiert. Mit einem handelsüblichen Web-Browser kann online auf das Programm zugegriffen und Inhalt und Aussehen der eigenen Web-Seite verändert werden. Ein Angebot, welches besonders für kleine und mittlere Unternehmen interessant ist, denn der Preis beträgt monatlich nur 40 Mark, wodurch das Angebot sogar für Privatanwender von Interesse sein kann. Die Firmengründer wurden1970 und 1972 geboren. Robert Schovenberg promovierte über „Die Informationsbedürfnisse der Zielgruppe als zentrale Determinante der Investor-Relations Planung unter Berücksichtigung des Mediums Internet“. Cornel Schnietz hatte Philosophie und Physik studiert. Bereits 1997 gründeten die zwei Freunde mit eigenem Geld und Krediten eine Firma, die sich unter anderem mit Content Management Systemen beschäftigte, auch entwickelten sie eine Online-Strategie für die Berliner Wertpapierbörse. Die „CM AG“ wurde 1999 mit Hilfe von Risikokapital gegründet und hofft, ab 2002 Gewinne machen zu können.

Beitragsbild: Ausschnitt aus einem Screenshot der Webseite der Firma aus dem Jahr 2000

Ian Clarke

Englischer Computerspezialist, entwickelte Freenet.

„Es ist sinnlos für freie Meinungsäußerung einzutreten, wenn man nur erlauben will, womit man selbst einverstanden ist.“ Diese Aussage von Ian Clarke beschreibt die Philosophie von Freenet, einem dezentralisierten Netzwerk zum anonymen Publizieren und Austauschen von Informationen. Dieses Netz wurde von Clarke während seines Studiums an der Universität Edinburgh entwickelt. Ian Clarke stammt aus Irland, er wurde am 16.2. 1977 in Dublin geboren. Bereits in der Oberschule zeigte er reges Interesse an Politik und Wissenschaft: Er beteiligte sich mehrmals erfolgreich an einem nationalen Wissenschaftswettbewerb für Schüler, wobei seine Themen von der Entwicklung einer einfachen Programmiersprache für Anfänger über ein Toolkit für Neuronale Netzwerke für die Programmiersprache C bis zu einer Untersuchung über die hygienische Qualität von handelsüblichen Milchtüten reichten. 1993 gewann sein Team einen Debattierwettbewerb. Während seines Studiums in Edinburgh, was er 1999 abschloß, beschäftigte er sich mit künstlicher Intelligenz und wurde 1997 zum Präsidenten der Edinburgh University Artificial Intelligence Society ernannt. Verschiedene Ferienjobs führten ihn in unterschiedliche Unternehmen der EDV-Branche. 1997 war er etwa bei einer Firma für Web-Hosting verantwortlich für die Erstellung einer der ersten „Web-Farms“ in England. Daneben arbeitete er immer wieder im Sportgeschäft seines Vaters. Inzwischen hat er in Kalifornien die Firma Uprizer mitbegründet, die Anwendungen zur kommerziellen Nutzung von Freenet entwickeln soll.

Beitragsbild: Von Joshua Baer – Ian Clarke, CC BY-SA 3.0,

David Chaum

Amerikanischer Kryptologe, Erfinder des digitalen Geldes.

„Das aufregendste Produkt, das ich innerhalb der vergangenen 20 Jahre gesehen habe.“ Das sagte Nicholas Negroponte über das von David Chaum entwickelte digitale Geld „e cash“. Das Besondere daran ist, daß damit absolut anonym über das Internet bezahlt werden kann. Das Geld wird online von der Bank auf den Rechner des Kunden übertragen, dessen Konto zuvor mit dem gewünschten Betrag belastet worden ist. Er kann es dann zu einem beliebigen anderen Rechner übermitteln, um damit z.B. eine bestellte Ware zu bezahlen. Der Verkäufer kann das Geld dann wieder zur Bank übertragen, die den Betrag seinem Konto gutschreibt. Die digitalen Münzen werden beim Kunden mit Seriennummern versehen und bei der Bank durch eine Signatur gültig gemacht. Das von David Chaum entwickelte Verfahren der „blinden Signatur“ ermöglicht es, dabei absolute Anonymität zu bewahren. Chaum selbst hat es durch folgende Analogie beschrieben: Der Kunde legt einen Zettel mit einer Seriennummer in einen undurchsichtigen Umschlag. Über das Blatt wird ein Stück Kohlepapier gelegt. Der verschlossene Umschlag wird zur Bank geschickt, die ihn mit einem Stempel als Geld gültig macht. Durch das Kohlepapier überträgt sich der Stempel auf den Zettel, ohne daß die Bank die Seriennummer erfährt. Der Kunde kann das Papier, das durch die Seriennummer und den Abdruck des Stempels als Geld ausgewiesen ist, nun weitergeben. David Chaum entstammt einer wohlhabenden amerikanischen Familie. Schon in der Highshool interessierte er sich für Computer und Sicherheitssysteme, wie Schlösser oder Alarmanlagen. Als echter Hacker begann er natürlich mit dem Knacken von Paßwörtern. Während seiner Studienzeit entwickelte er zwei neuartige Systeme für Schlösser, die er auch beinahe an einen Hersteller verkaufen konnte. Er studierte in Berkley Informatik und im Nebenfach Business Administration. Bereits 1982 stellte der „Don Quichote in Birkenstocks“, wie er vom amerikanischen Magazin ßßß Wired genannt wurde, sein System der „blinden Signatur“ vor. Nach einer Tätigkeit als Dozent an zwei amerikanischen Hochschulen ging er Ende der 80-er Jahre nach Holland, wo er am ßßß CWI die „Cryptographic Research Group“ mitbegründete. Er entwickelte ein auf der von ihm erfundenen Technologie basierendes Mautsystem für die holländischen Autobahnen, das jedoch nicht eingeführt wurde. 1990 gründete er mit Geld seiner Familie die Firma „DigiCash“, um zu beweisen, daß seine Entwicklung in der Praxis funktioniert. David Chaum ist zwar ein genialer Mathematiker und Kryptologe, als Manager einer Firma versagte er jedoch. Vereinbarungen mit interessierten Unternehmen kamen nicht zustande, da Chaum entweder zuviel Geld forderte oder vermutete, daß an den Verträgen irgend etwas nicht stimmen könne. Seine Paranoia ging sogar so weit, daß er sich in Interviews weigerte, Auskunft über sein Alter zu geben. Aus einem Geschäft mit Bill Gates, der bereit war, das System für 100 Millionen Dollar in Windows 95 zu integrieren wurde nichts, da Chaum für jede verkaufte Kopie ein bis zwei Dollar forderte. Verträge mit Netscape oder Visa wurden von ihm in letzter Minute nicht unterschrieben. Er hatte immer wieder neue Ideen und schaute seinen Angestellten ständig über die Schulter, wie ein ehemaliger Mitarbeiter von DigiCash berichtet. Auch die Arbeitsbedingungen sollen nicht die besten gewesen sein und die Mitarbeiter blieben nur aus Idealismus und mit der Aussicht auf späteren Reichtum, den Chaum ihnen für die Zukunft versprach, bei der Firma. Ein ehemaliger Angestellter wird später mit den Worten „Wenn Du DigiCash überlebt hast, wirst Du auch mit allem anderen fertig werden, das Dir das Leben in den Weg stellt.“ zitiert. 1996 kam es zum Bruch mit den Mitarbeitern, David Chaum setzte zwei Geschäftsführer ein und zog sich in den Hintergrund zurück. Auch diese Leute waren nicht die richtigen. Zwar kam es zur Zusammenarbeit mit verschiednen Banken, die das Projekt allerdings nicht nachdrücklich genug verfolgten, und nach diversen Veränderungen in der Geschäftsleitung wurde DigiCash 1999 geschlossen, nachdem die Investoren nicht mehr bereit waren, weiters Kapital zur Verfügung zu stellen. Die von David Chaum entwickelte Technologie soll angeblich von einem Unternehmen namens eCash verwendet werden und David Chaum hat seit Ende 2000 wieder eine eigene Firma.

Beitragsbild: Screenshot von David Chaums Internetseite 1999